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Futter

Futter

Wer sich eine Bartagame anschafft, der sollte sich im Klaren darüber sein, dass er um lebende Futtertiere nicht herum kommt, vor allem nicht, wenn die Tiere noch jung sind. Denn da wachsen die wie der Teufel.
Bei der Wahl der Futtertiere sollte man ein wenig auf Abwechslung achten. Immer nur Heimchen sind auf die Dauer nicht gerade ideal. Was die richtige Größe des Futtertieres betrifft, so sollte sein Körper nicht länger sein, als der Kopf der Bartagame breit ist. Dann ist man auf der sicheren Seite.





Inhalt:
1 Lebendfutter
2 Grünfutter
3 Nahrungsergänzung (Vitaminpräperate)
4 Kalziumversorgung
5 Wasserversorgung
6 Wann füttere ich wovon wie viel?


1 Lebendfutter

Grillen
Grillen eignen sich sehr gut zur täglichen Fütterung. Es werden verschiedene Arten angeboten.
Die wohl am häufigsten verfüttert Grillenart ist das Heimchen. Es gehört zu den kleineren Grillenarten und ist somit recht günstig zu haben. Heimchen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen. Denn entkommt ein Heimchen kann dies unter Umständen mit dem Kammerjäger enden. Diese kleinen Viecher sind unheimlich zäh und können in der Wohung/dem Haus überleben und sich ggf. vermehren.
An zweiter und dritter Stelle liegen Steppen- und Mittelmeergrille.
In manchen Onlineshops kann man auch Kurzflügel- und Zweifleckgrillen kaufen. Mit diesen beiden Sorten habe ich allerdings noch keine Erfahrungen sammeln können.
Ich selbst bevorzuge Mittelmeer- und Steppengrillen, da sie nicht so quirlig und springfreudig wie Heimchen sind.
Ich kaufe meine Grillen in größeren Mengen online und halte sie dann in sogenannten Faunarien. Zur Wasserversorgung bekommen sie täglich ein mit Wasser getränktes Zewa ins Faunarium.
Zu fressen bekommen sie Löwenzahn sowie eine von mir selbst hergesellte Trockenfuttermischung.

Heuschrecken
Mir sind zwei Heuschreckenarten bekannt, die es zhu kaufen gibt. Zum einen Wanderheuschrecken und zum andere Wüstenheuschrecken. Heuschrecken können wie Grillen zur regelmäßigen Fütterung verwendet werden. Sie eignen sich vor allem auch für adulte Tiere, da sie im ausgewachsenen Zusatand bis zu sechs cm groß sein können und mehr. Einen Link zu nem Shop, wo es günstig Heuschrecken gibt, hab ich euch unter Links eingestellt.

Schaben
Mir sind drei verschiedene Arten von Schaben bekannt, argentinische Schaben, Madeiraschaben und Schokoschaben. Habe allerdings noch nie selbst welche Verfüttert

Würmer
Am beliebtesten dürften wohl Mehlwürmer und Zophobas sein, Diese beiden bezeichne ich auch gerne asl Leckerli oder Schoki. Sie haben einen sehr hohen Fettgehalt und sollten nur sehr selten oder zum aufpeppeln verfüttert werden.
Falls man sie verfüttert, sollte man darauf achten, dass die Tiere beim Verfüttern nicht mehr leben. Denn sie verfügen über scharfe Mundwerkzeuge und könnten die Bartagame von innen heraus schwer verletzen.
Wo sich die Geister scheiden, sind Regenwürmer aus dem Garten. Ich selbst verfüttere sie ab und zu, da wir und unsere Nachbarn nich spritzen und düngen. Andere wiederum sehen dies als Todsünde. Sie sind allerdings wesentlich gesünder als Mehlwürmer und können öfter verfüttert werden.

Maden und Larven
Maden und Larven sind genauso reichhaltig wie Mehlwürmer und Zophobas.

Fliegen
Fliegen gibts bei mir immer dann, wenn in der Wohnung gerade eine greifbar ist. Diese dienen mehr zur Belustigung und als Abwechslung, als der Fütterung. Sie haben kaum einen Nähwert.

Asseln
Ist wie bei Regenwürmern, prinzipiell ist nichts dagegen. Können täglich verfüttert werden.

Was nicht verfüttert werden sollte sind Spinnen, Bienen, Hummeln, Wespen, ...


2 Grünfutter

Was das Grünfutter angeht hab ich hier eine im Netz oft gesehene Liste. Ursprünglich stammt sie glaube ich vom DGHT. Einiges stammt allerding auch von mir.

Positiv
Acker- und Zaunwinde
Ahorn
Beeren z. B. Erdbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren
Blattsalat (hat aber wenig Nährwert)
Brennessel incl. Blüten
Broccoli (nicht zuviel)
Brombeer-, Himbeer- und Erdbeerblätter
Dahlien (Blätter und -blüten)
Endivie
Gänseblümchen
Golliwoog (Futterpflanze für Nager, Vögel und andere Kleintiere)
Gurke
Hagebuttenblüten
Haselnuss- und Weinblätter
Hibiskusblätter und -blüten
Jasmin
Kamille
Kapuzinerkresse incl Blüten
Karotten, auch das Grün
Klee
Kresse
Kürbis (ohne Schale und Kerne) incl Blüten
Löwenzahn incl Blüten
Mango
Melone (ohne Schale und Kerne)
Okra
Papaya
Pastinaken
Petunienblüten
Ringelblume
Rosenblätter und -blüten (nicht aus dem Blumenladen)
Rote Beete
Ruccola
Stiefmütterchen
Taubnessel incl. Blüten
Vergissmeinnicht
Zucchini incl Blüten
Zuckerrübenblätter

Ab und zu in kleinen Mengen zum Hauptfutter dazu
alle heimischen Obstbaumblätter
Banane
Kaki/Sharon-Frucht (schlechtes Phosphor-Kalzium-Verhältnis)
Chinakohl
Feldsalat
Fenchelgrün
Hülsenfrüchte
Kernobst z.B. Birne, Apfel, Weintrauben
Kohlrabiblätter
Mais (frisch)
Mangold
Paprika
Petersilie, Basilikum u.a. Gewürzkräuter
Porree
Radieschengrün
Rosenkohl
Sellerieblätter
Sternfrucht
Tomaten

Negativ bzw. sogar giftig
alle Kohlarten (außer oben genannte)
alles Obst und Gemüse aus der Dose
Ananas
Bogenhanf
Brot
Butterblumen (Name regional unterschiedlich für verschiedene Pflanzen, Löwenzahnblüten s. o. unter positiv)
Dracaena
Efeutute
Getreide, Reis, Nudeln
Gras
Kartoffel- und Tomatenblätter
Kartoffeln (weder roh noch gekocht)
Kohlrabi
Mistel
Obstkerne
Oliven
Pilze
Raps
Rhabarber
Sauerampfer
Spinat
Stechapfel
Steinobst
Yuccapalmen
Zitrusfrüchte

Kommentare zu einzelnen Sorten

1. Mandarine = nein, zu viel Säure, neg Ca : P
2. Orangen= nein, dito
3. Sternfrucht= kleine Mengen, hin und wieder
4. Chinakohl= kleine Mengen, Oxalsäure! Aber gutes Ca : P
5. Rotkohl= nein (viel Oxalsäure ); Kohl allgemein abzuraten.
6. Basilikum= hin und wieder, kleine Mengen
7. Petersilie= hin und wieder, kleine Mengen
8. Porree=""(3,6,7,8,9 nicht als Alleinfutter geben)
9. Sellerie= nein, neg Ca : P ;wenn, nur sehr wenig Blätter, keine Knollen
10. Oliven= nein, gibt Durchfall
11. Ananas= nein, enzymatisches Obst; neg; CA : P; viel Säure
12. Kartoffeln= nein! auch gekocht nicht!
13. Frisches Gras= nein!
14. Grapefrucht= nein! zu viel Säure, neg Ca : P
15. Rucolasalat= Ja , gutes Futter(auf Herkunft achten, wegen Nitraten
16. Eisbergsalat= nein!(nur Grün mit Wasser und Nitraten, kaum Nährstoffe
17. Rababar= nein! Toxischer Taningehalt!
18. Kohlrabi= nein! wenn absolut, dann nur etwas Blätter (neg. Ca : P ; Oxalsäure.Knollen ungeeignet)
19. Radieschen= nein (das "Grüne" hin und wieder)
20.Salatgurken = nein (nur Wasser , kaum Nährstoffe)
21.Gartenkürbis ja= gut (gerieben oder in sehr kleine Stückchen; allerdings neg Ca : P 0.47 :1)
22.Paprika= hin und wieder (viel Säure)
23.Tomaten= nein(ungünstiges CA : P und Solanin; wenn nur sehr wenig und reife Tomaten)
24.Feldsalat= nein! Puringehalt ist extrem hoch und führt bei regelmässigem Füttern zu Gicht(wenn nur sehr wenig, 1x Monat)
25.Fenchel= Knollen ungünstig, "grûn" hin und wieder
26.Mango= ja!
27.Kiwi= nur sehr selten (die gelben haben weniger Säure)
28.Kirschen= abzuraten
29.Pflaumen= abzuraten
30. Aprikosen= abzuraten



3 Nahrungsergänzung (Vitaminpräperat)


Auch hier sind wieder unzählige Produkte erhältlich. Beim Tierarzt ist ein sehr hochwertiges Präperat mit dem Namen Korvimin erhältlich. Dieses ist allerdings such sehr kostspielisch. Ich selbst verwende zwei Präperate. Zum einen Reptivite von Zoo Med und zum anderen NEKTON-REP.
Ich mische kleine Mengen der beiden zusammen und gebe noch ein wenig Pulver von der Sepiaschale hinzu. das ganze kommt in eine kleine Plastikdose. Futtertiere kommen zum bestäuben in diese Dose und werden vorsichtig darin geshüttelt, bis sie mit dem Pulver bedeckt sind. Wie oft ich estäube findet ihr weiter unten

4 Kalziumversorgung

Für das Wachstum und für die Knochen ist Kalzium unerlässlich. Deshalb sollte Kalzium stets in Form von  Sepiaschale oder  zerstoßenen Eierschalen angeboten werden. Bei einem KAlziummangel kann es zur Erweichnung der Knochen und zu Deformationen kommen. Diese Knochenbaustörungen bezeichnet man als Rachitis.


5 Wasserversorgung

Ich bin der Meinung, eine Wasserschale (nicht zu tief) gehört in jedes Terrarium. Das Wasser sollte täglich, spätestens alle zwei Tage gewechselt werden. Das Problem ist nur, die Tiere zum trinken zu bringen. Die allerwenigsten Tiere trinken direkt und einfach so aus der Schale. Stehendes Wasser wird von den Tieren nicht wahrgenommen. Deshalb hab ich mir einen Hobby Infsator zugelegt. Das ist ein kleiner Behälter, den man mit Wasser füllt. An ihn ist ein kleiner Schlauch angeschlossen. Die Durchlaufmenge des Wassers wird mittels eines kleinen Reglers am Schlauch geregelt. So füllt sich die Tränke bei mit Tröpchenweise mit Wasser. Ich selbst habe Hope jedoch erst ein mal daraus trinken sehen. Ansonsten rennt sie nur immer mal wieder durch.
Manche tröpfeln ihren Tieren mit einer Pipette Wasser vorne aufs Maul und das solange, bis sie trinken.
Das habe ich selbst auch getan. Allerdings nur am Anfang, wo sie noch kein Grünfutter gefressen hat. Danach habe ich die Sache eingestellt. Denn viele, ich eingeschlossen, sagen, dass die Tiere ausreichend Wasser über die Futtertiere und das Grünfutter aufnehmen.
Wassermangel, auch Dehydrierung genannt, lässt sih am Kopf eines Tieres feststellen. Schaut man von oben auf den Kopf des Tieres, so befinden sich hinter den Augen jeweils zwei Wölbungen. Bei extremem Wassermangel, fallen diese komplett ein und die Wölbung geht nach innen. Das auf dem Foto gezeigte Tier hat keinen Wassermangel.


6 Wann füttere ich wovon wie viel?


bis zu einem Alter von 3-4 Monaten
2 x täglich ungefähr 5 Futtertiere
Auch wenn die Tiere das Grünfutter komplett ignorieren trotzdem jeden Tag welches anbieten. Auch dabei auf Abwechslung achten.
Futtertiere sollten täglich mit Vitaminpräperat bestäubt werden.

bis zu einem Alter von 7-9 Monaten
1 x täglich ungefähr 6 Futtertiere  (einen Tag ohne Lebendfutter pro Woche)
Einmal die Woche kann ein "Grünzeugtag" eingelegt werden. An diesem Tag wird kein Lebendfutter angeboten. Falls die Tiere noch nich sonderlich am Grünfutter interessiert sein sollten, besteht so die Möglichkeit, die vegetarische Kost auf der Beliebtheitsskala ein wenig nach oben zu pushen.
Futtertiere nur noch alle zwei Tage mit Vitaminpräperat bestäuben.

bis zu einem Alter von 12 Monaten
1 x täglich 4-5 Futtertiere (zwei bis drei Tage ohne Lebendfutter pro Woche, über die Woche verteilt)
Die Tiere sollten mittlerweile auch vegetarische Kost zu sich nehmen. Man sollte sie nun langsam an einen Zwei-Tages-Rhythmus heranführen (nur noch alle zwei Tage Lebendfutter).
Futtertiere nur noch alle drei Tage mit Vitaminpräperat bestäuben.

bis zu einem Alter von 16-18 Monaten
jeden zweiten Tag ungefähr 5 Futtertiere
Die vegetarische Kost wird immer bedeutsamer und löst langsam das Lebendfutter als Spitzenreiter ab.
Futtertiere noch ein bis zwei mal die Woche mit Vitaminpräperat bestäuben.

danach
zweimal pro Woch ungefähr 5-7 Futtertiere
täglich wechselndes Grünfutter
Ich würde dann jedesmal einen Teil der Futtertiere mit Vitaminpräperat bestäuben.

Natürlich wächst jedes Tier unterschiedlich schnell und hat einen anderen Stoffwechsel. Deshalb sollte man die Entwicklung des Tieres stets überprüfen und festhalten.
Regelmäßiges Wiegen und Messen kann Veränderungen frühzeitig erkennen lassen. Wird das Tier zu dick, sollte man die Futtermenge reduzieren. Verliert das Tier hingegen an Substanz, so kann man die Futtermenge auch ein wenig anheben.
Eine Liste mit verschiedenen Tieren gibt es in dem Forum, dass ich unter Links angegeben habe. Dort könnt ihr euer Tier mit gleichalten Tieren andere Leute vergleichen.


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