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Rezepte
1. Süßer Hefeteig aus dem Brotbackautomaten (Hefezopf)
Viele von euch haben wahrscheinlich einen zu Hause, benutzen ihn aber nur wenig bis gar nicht. Ich rede von einem Brotbackautomaten. Die Dinger waren mal voll in Mode. Mittlerweile gammeln sie in den meisten Haushalten vor sich hin. Das ist eigentlich schade, denn kein Hefeteig gelingt so einfach und gut die der aus dem Brotbackautomaten. Wenn also auch euer Automat ein Teig-Programm hat, jetzt mal gut hergehört!
Zutaten:
500g Mehl
1 Pkg. Trockenhefe
240ml Milch
90g Butter (od. Sanella)
70g Zucker (Raffinade)
1 Pkg. Vanillezucker
3 Eier
1 Priese Salz
nach Belieben einige Rosinen / Sultaninen
etwas Hagelzucker
ein paar Mandelsplitter
Zubereitung:
Butter für eine knappe Minute auf Höchster Stufe in die Mikrowelle; dann Milch zu Butter geben und nochmal 30 Sekunden in die Mikrowelle; das ganze dann in die Backform vom Brotbäcker geben; 2 Eier aufschlagen, am besten in das Gefäß von Butter und Milch und verquirlen (Ich hab so was ähnliches wie so ein Milchaufschäumer, damit schlag ich sie fast schaumig); Eier ebefalls in die Backform geben; Mehl abwiegen und Salz + Vanillezucker zum Mehl geben; Mehl in die Form vom Brotbackautomaten sieben; anschließend noch den Zucker (Raffinade) und die Trockenhefe (Rosinen / Sultaninen falls gewünscht) in die Backform geben und ab in den Brotbäcker damit
Mein Brotbäcker braucht 90 Minuten für den Teig. Wenn er fertig ist, nur noch auf die bemehlte Arbeitsplatte geben; auch oben etwas mit Mehl bestäuben, damit er nicht an den Händen klebt; dann in drei gleiche Teile teilen, Stränge formen und zu einem Zopf flechten; Zopf auf Backpapier geben; Ei aufschlagen und Eigelb vom Eiweiß trennen; Zopf mit dem Eigelb einpinseln; Mandelsplitter und Hagelzucker draufstreuen und ab in den Ofen.
Backzeit:
Backofen auf 200 Grad vorheizen (Ober- + Unterhitze); den Zopf in den Ofen geben und Temperatur auf 180 Grad runterdrehen; Backzeit ca. 30 Minuten
Wichtig! (generell beim Backen)
Wenn der Zopf fertig gebacken ist, den Backofen nicht gleich aufreißen, sonst besteht die Gefahr, dass der Zopf zusammenfällt und nicht mehr locker ist.
Erstmal den Backofen ausschalten. Dann am besten ein Geschirrtuch zu einer kleinen Rolle formen und zwischen Backofen und Tür klemmen, so dass der Backofen nur einen Spalt breit offen ist. Nach 10-15 Minuten kann die Tür dann ganz geöffnet und der Zopf herausgeholt werden.
2. Schwarzweiße Kränze
Weihnachten steht vor der Tür. Vielleicht hat ja der/die ein oder andere von euch vor, Plätzchen zu backen. Falls ihr noch nicht die richtigen gefunden habt, versucht es einmal mit dem foldenden Rezept. Das sind meine absoluten Favoriten.
Zutaten für ca. 50 Stück:
- 450g Mehl
- 3 Eigelb (Gew.-Kl.3)
- 250g Butter/Margarine
- 150g Zucker
- 3 EL weißer Rum
- 100g Marzipanrohmasse
- 1 EL Kakao, 1/2 TL Zimt
- 1 Prise gemahlene Nelken
- 225g Aprikosenkonfitüre
Zubereitung:
Schritt1: Das Mehl, 1 Eigelb, Fett (in Form von Flocken), Zucker und Rum miteinander verkneten.
Schritt2: Die eine Hälfte des Teiges mit Marzipan, die andere mit Kakao, Zimt und Nelken verkneten. Den Teig 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen. Kleine Teigstücke nehmen und zu ca. 15 Zentimeter langen Rollen formen. Je eine dunkle und eine helle Rolle miteinander verdrehen. Aus dem gedrehten Strang einen Kranz formen. Auf ein gefettetes Backblech oder auf Backpapier legen und mit restlichem Eigelb bestreichen.
Schritt3: Die Kränze im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200°C/Umluft: 180°C/Gas: Stufe 3) 15 Minuten backen. Die Aprikosenkonfitüre vorsichtig erwärmen und die fertigen Kränze damit glasieren.
3. Erdbeer-Dessert-Soße
Für alle Fans, die Spaghettieis vor allem wegen der leckeren Soße lieben.
Zutaten:
1 Dose Erdbeeren
2-3 TL Vanillepuddingpulver
2-3 EL Fruchtsaft (z.B. Apfelsaft)
Zubereitung:
Erdbeeren aus der Dose samt Flüssigkeit in einen kleinen Topf geben. Das ganze mit einem Zauberstab pürieren. Die Masse vorsichtig erwärmen. Das Vanillepuddingpulver in den Fruchtsaft einrühren und zu der Erdbeermasse geben. Unter ständigem Rühren kurz aufkochen und vom Herd nehmen. Beim abkühlen bindet die Masse noch ab. Ihr müsst die Menge Puddingpulver herausfinden, die zu der von euch gewünschten Konsistenz führt. Geschmacklich der Hammer!
4. Leckere Tomatensoße
Lieber ein wenig spät als gar nicht. Wir waren über die Feiertage nicht zu Hause, deswegen erst jetzt ein neues Rezept.
Diese Tomatensoße schmeckt hervorragend zu Pasta, lässt sich als Grundlage für jede gute Pizza benutzen und macht jede Gemüsepfanne zu einem Highlight. Und vor allem weiß man ganz genau, was drin ist in der Soße!
Zutaten:
1 EL Olivenöl
1 kleine Zwiebel, gehackt
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
200g Tomaten aus der Dose, gehackt oder passiert
2 TL Tomatenmark
1/2 TL Zucker
1/2 TL Oregano getrocknet
1 Lorbeerblatt
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
1. Olivenöl in einen Topf geben und bei mitllerer Hitze erwärmen. Zwiebeln und Knoblauch ca. 5 min. sanft darin andünsten, aber nicht bräunen.
2. Die restlichen Zutaten in den Topf geben, das Ganze gut umrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
3. Jetzt die Soße einmal aufkochen lassen und dann bei geringer Hitze ca. 20 min. einkochen lassen, bis die gewünscht Konsistenz erreicht ist. Unbedingt gelegentlich umrühren.
4. Am Ende nur noch das Lorbeerblatt entfernen und noch einmal abschmecken.
Das ist jetzt das Originalrezept. Ich selbst gebe noch ein wenig getrockneten Basilikum hinzu, eine Priese Majoran und den Knoblauch drück ich durch die Presse. Wer die Soße nicht ganz so einkochen lassen möchte, kann sie natürlich auch kürzer köcheln lassen. Geschmacklich ist aber jede Minute hilfreich, die sie länger köchelt.
5. Joghurt-Bowle
Bei uns gibts zu heute Abend ne Bowle, aber nich so ein Standardteil, sondern mal was anderes. Wir feiern heute Abend ganz in Ruhe zu zweit. In den Kneipen kann man eh nicht mehr rauchen und die Getränkepreise sind jenseits von gut und böse.
Zutaten:
2 Ltr. Maracuja-Nektar/-Saft
0,7 Ltr. Weißer Rum (z.B. Bacardi)
3 Becher Schlagsahne
4 kl. Becher Joghurt Pfirsich-Maracuja
3 Dosen Pfirsiche, halbe Frucht
2 Pkg. Vanillezucker
Zubereitung:
Saft, Joghurt und Rum gut miteinander verrühren. Die Sahne hinzugeben. Ich denke, dass ich die Sahne "anschlagen" werde, also nicht ganz steif. Das müsste der Sache eine wenig Bindung und Cremigkeit verleihen. Die Pfirsiche in Stücke schneiden und untermengen. Der eigene Geschmack entscheidet über die Größe der Fruchtstücke. Wer möchte, kann die Früchte auch gerne Pürieren. Wer gar keine Fruchtstücke mag, kann ja auf Pfirsich-Nektar/-Saft ausweichen.
Ich werde die Bowle mittags ansetzen und bis Mitternacht kalt stellen. Prost!
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